© Doris Schlosser-Ritthaler 2010
Homepage von Doris Schlosser
Mein Ehepartner hatte vor kurzem die Idee all die Zeitungsausschnitte, die Fotos etc. von meinen
sportlichen Erfolgen zu archivieren in Form einer Homepage. Das wollte ich zuerst nicht, schließlich
gibt es Leute, die größere Erfolge errungen haben und keinen Trommelwirbel machen. Erst als ich
entdeckte, dass man mich als ehemalige Marathonläuferin bei Wikipedia googlen kann, was ja eine
Würdigung meiner Leistungen von unparteiischer Seite darstellt, gab ich meine Zustimmung. Meine
Homepage führt außerdem belegbare Erfolge auf, die bei Wikipedia zu kurz gekommen sind.
Zu meiner Person:
Ich bin in Schwetzingen aufgewachsen, allseits bekannt durch das Schloss, den Schlossgarten und
die lukullische Spezialität Spargel. Der Sport hatte bereits in meinen Kinder- und Jugendjahren
einen hohen Stellenwert für mich. Schon früh fand ich im Turnverein Spaß am Geräteturnen, hier
besonders am Stufenbarren. In der Schule, wo ich bei den Bundesjugendspielen mit der Leicht-
athletik in Berührung kam, konnte ich immer mit einer Ehrenurkunde nach Hause gehen. In Sport hatte ich in der Schule stets eine
Eins. So weit, so gut... Das zeigte, dass ich nicht unbegabt war, aber niemand konnte daraus schliessen, dass die Langstrecke, bes.
Marathon, einmal meine Diziplin werden würde...
Als meine läuferische Karriere begann, war ich bereits 32 Jahre alt. Mein da-
maliger Mann, Dietrich Schlosser, brachte mich dazu. Ohne seine tatkräftige
Unterstützung wäre ich nie so weit gekommen. Schließlich hatten wir auch
zwei kleine Kinder, die nicht zu kurz kommen sollten.
Er lief zu diesem Zeitpunkt regelmäßig mit einigen Leuten vom Skiclub
Oftersheim (Nachbarort). Nicht lange danach, ließ ich mich von der Gruppe
zu einem Volkslauf überreden. Ab da hatte ich Blut geleckt. Die Männer
waren bereits in Vorbereitung auf einen Marathon. Ihren letzten, längeren
Trainingslauf über 20 km absolvierte ich locker mit. Da es sich in Herxheim
um einen Rundkurs handelte, entschloß ich mich, am Wettkampftag, die
1. Runde einfach mitzulaufen. Die zweite lief auch super... Kurz und gut, bei
den letzten Metern war ich immer noch dabei und erhielt meinen 1. Pokal.
Von quasi “0 auf 42 km”, das sollte allerdings nicht als Vorbild dienen. Es ist
besser Kreislauf, Knochen und Muskulatur langsam an die Belastungen zu
gewöhnen, um keine gesundheitlichen Risiken oder Verletzungen zu provo-
zieren. Heute gibt es dazu genug Lektüre, so dass man kaum etwas falsch
machen kann.
Herzlich willkommen!
Wie ich zu meinem ersten Marathon kam: